Wie iniciato in die Welt kam…

 

2020 haben wir uns im Kontext des CSX Netzwerks kennen und schätzen gelernt. Zur gleichen Zeit standen Christoph und Sophie vor der Frage, wie es mit dem Beratungsunternehmen „Christoph Spahn“ weitergehen soll. Wie können beide gleichwertig auf Augenhöhe unter Christoph Spahn unterwegs sein? Schnell war klar, sie wollen ein gemeinsames neues Unternehmen und Netzwerk gründen. Nachdem die beiden ein paar Menschen von dieser Idee erzählt hatten, kamen sie mit Julia und Florian dazu ins Gespräch. Ein erstes persönliches Treffen im September letzten Jahres bildete den Startschuss in eine lehr- und arbeitsreiche, sowie spannende Unternehmens- und Team-entwicklungsphase. Gemeinsam arbeiteten wir zunächst an unserem Warum. Es bedarf viel Raum, um herauszufinden, wie die Visionen jedes einzelnen zu einem gemeinsamen Bild integriert werden können. Was daraus entstand, könnt ihr auf unserer Website nachlesen. 

Um uns besser kennenzulernen, nahmen wir uns viel Zeit online, aber auch in Präsenz, um gemeinsam zu feiern, zu weinen und zu lachen, zu spielen und zu arbeiten. Wir machten Spannungen in uns, aber auch zwischen uns sichtbar und spürbar. Arbeiteten an Wegen und Instrumenten diese zu erkennen und anzunehmen. Diese Vorarbeit erleichtert uns jeden Tag den Umgang miteinander (#spannungsbasiertes Arbeiten):

Wir würdet ihr euch Einzeln und  im Team einordnen? Mit Hilfe einer Aufstellung zu verschiedenen Spannungsfeldern und die Aussprache darüber, erkennen wir jetzt schneller in Auseinandersetzungen Beweggründe für die einzelnen Positionen.

Aus dem sehr ehrlichen und offenen Austausch unserer Stärken und Schwächen entwickelte sich langsam aber stetig ein detailliertes Bild, was wir sein wollen und was nicht. Was wir leisten wollen und was nicht. Unser jetziges Angebot findet ihr hier.

Auch unser Name „iniciato“ geht zurück auf diese Vorarbeit. Iniciato bedeutet auf Esperanto „Start, Initiativkraft“. Diese Stärke ist in uns allen besonders ausgeprägt, weshalb wir diese Kraft als Spur für unsere Namensgebung genutzt haben.

Nachdem wir die ersten Fundamente unserer Zusammenarbeit gelegt hatten, kam Silvia dazu. Mit ihr entwickelte sich das 4-Wir weiter zu einem 5-Wir. Aus dem Gedanken eines festen Unternehmens, entstand das Bild eines Netzwerkes.

    Alle GbR Gesellschafter*innen haben gemeinsam mit den Netzwerkpartner*innen die Möglichkeit an unserem selbstentwickelten Bedürfnismodell teilzuhaben. Was steckt hinter unserem Bedürfnismodell? Jede Person bringt ein gewisses Budget an Zeit pro Woche ein. Gleichzeitig brauchen wir für diesen Einsatz eine individuell festgelegte Entlohnung für unsere Leistung. In unserem Modell entscheidet jedes Mitglied alle drei Monate neu, was er oder sie an Zeit einbringen kann und an Geld rausnehmen muss, um die eigenen Bedürfnisse zu decken. Was dieses Vorgehen mit uns macht – offen und ehrlich über finanzielle Bedürfnisse zu sprechen, unterschiedliche Lohnvorstellungen anzunehmen und auszuzahlen – davon erzählen wir euch, sobald wir aus den ersten Erfahrungen schöpfen können.

    Neben einem neuen Modell für eine bedürfnisorientierte Entlohnung wollten wir auch unsere alltägliche Zusammenarbeit an unserer Vision und unseren Werten ausrichten. Seither sind wir zusammen erste gemeinsame Schritte gegangen, um unsere Zusammenarbeit zu erproben, halten inne, reflektieren den Prozess und erstellen eine erste überarbeitete Version des Erprobten. Gerade dieses Festhalten und Sichtbarmachen, braucht es, wenn ein Team so dezentral und remote arbeitet wie wir. Verteilt über ganz Deutschland nutzen wir Tools wie Asana, Slack und miro, um die gemeinsame Arbeit zu strukturieren und zu professionalisieren. 

    Nicht zuletzt unsere Website und unser Logo entstanden in einem Hin und Her aus Zoom-Konferenzen und Telefonaten sowie vereinzelten persönlichen Kontakten. Schaut gerne mal rein und schreibt uns euer Feedback!